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Good vibes only… !?

  • Autorenbild: Isabell Gielisch
    Isabell Gielisch
  • 6. Nov. 2017
  • 3 Min. Lesezeit

Wie geht es dir gerade? – Gut?- Meistens die Standartantwort auf diese Frage… Doch in den meisten Fällen kann man diese Frage nicht eindeutig mit gut beantworten. Oftmals stimmt das eigentlich überhaupt nicht…

Unser Gehirn ist nämlich von der Natur aus darauf ausgerichtet den Fokus auf Probleme zu legen. Und wer hat die nicht? Das Gehirn merkt sich also “Gefahren” – negative Emotionen- besonders , denn diese sollen möglichst schnell bekämpft, also in positive, sichere Gefühle umgewandelt werden. Dieses Prinzip führt dazu, dass wir uns viel mehr mit unseren Problemen und negativen Erlebnissen auseinandersetzen, als mit den schönen Dingen unseres Lebens.

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Wenn wir also wieder einmal auf eine negative Tatsache unseres Lebens gestoßen sind, werden unsere Gedanken sich zu einem Großteil um dieses Problem drehen. Der sogenannte Tunnelblick stellt sich ein… Denn auch unsere Wahrnehmung wird den Fokus darauf legen, was zu unseren Annahmen passt und alle Gegenbeispiele ausblenden. Dies führt dazu, dass wir uns ein verfälschtes Bild der Realität erschaffen.

Nehmen wir also an, man hat Liebeskummer. So wird man auf einmal, egal wo man ist, nur noch glücklich verliebte Pärchen sehen. Die vielen Menschen, die single sind werden ausgeblendet. Diese Tatsache führt zu der falschen Annahme, man sei die einzige, alleinstehende Person auf dieser Welt. Dieser Tunnelblick kann sogar soweit führen, dass man sich nur mit Menschen umgibt, die einen in der eigenen Meinung bestätigen.

Jetzt im Social Media Zeitalter wird dieser Teufelskreis nur noch verstärkt, denn man kann in extrem kurzer Zeit an dem Leben unheimlich vieler Menschen Teil haben, welche einen in der eigenen, selbst-erschaffenen Annahme bestätigen.

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Wenn es einem also schlecht geht, und man will sich beispielsweise auf  Instagram ablenken, wird das genaue Gegenteil passieren. Denn dort trifft man auf Hunderte von Menschen, die angeblich die beste Zeit ihres Lebens haben, schön, schlank und glücklich sind. Das Karussell aus negativen Gedanken beginnt sich zu drehen…

Wie du siehst passiert das meiste davon aber künstlich in deinem Kopf und entspricht nicht der Realität. Also wird dir nichts anderes helfen, als dass du dieses Karussell stoppst und selber dafür sorgst, dass es dir besser geht… Denn sind wir gut drauf , sind wir wesentlich kreativer, vielseitiger und somit leistungsfähiger. Positive Gefühle stärken sogar unsere Gesundheit. Wohingegen negative Emotionen einen sehr schlechten Einfluss auf unseren Körper haben: das Immunsystem wird geschwächt, Entzündungen gefördert und Heilungsprozesse verlangsamt. Also ist schlechte Laune viel mehr als nur eine Laune… Sie ist tatsächlich auch schädlich.

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Lege den Fokus auf die schönen Dinge im Leben…

Vor diesem Hintergrund solltest du also wirklich versuchen den Fokus auf die schönen Dinge im Leben zu setzen. Das ist nicht nur ein dummer Spruch, der sich ganz nett unter einem Instagram Post macht…

Auf jede negative Emotion müssen drei positive folgen, dass es uns besser geht…

Also mache dir bewusst, was gerade gut läuft in deinem Leben. Welche deiner Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Es geht einfach darum sich etwas länger mit den positiven Emotionen auseinanderzusetzen. Natürlich wird dir das am Anfang nicht leicht fallen und es fühlt sich vielleicht so an als würdest du dich künstlich glücklich machen. Aber vor dem Hintergrund, dass auf jede negative Sache die uns passiert, drei gute folgen müssen, damit es uns besser geht, ist es vollkommen richtig sich selbst etwas glücklicher zu stimmen… Und wer kann nicht etwas mehr gute Laune gebrauchen? 🙂

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Verfasst auf Basis des Artikels: Postive Psychologie: Der Ausweg von Ilona Bürgel

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